Owen Mumford bringt die Unistik ShieldLock und VacuFlip Sicherheits-Blutentnahmegeräte auf den Markt
Führender Hersteller medizinischer Geräte erweitert das Angebot an kapillaren Blutentnahmelösungen und steigt mit drei neuen Lösungen in den Markt der venösen Blutentnahme ein.
Oxford, England, 19. April – Owen Mumford Ltd hat ein neues Portfolio für venöse Blutentnahme unter der bekannten Marke Unistik auf den Markt gebracht. Das neue Sortiment baut auf der Erfahrung und Tradition des Unternehmens in der kapillaren Blutentnahme auf und bietet eine Auswahl venöser Geräte, die Sicherheit, Komfort und Qualität für medizinisches Fachpersonal (HCPs) und Patienten gewährleisten.
Die neue Unistik Blutentnahme-Reihe wird zunächst mit drei verfügbaren Geräten eingeführt. Unistik ShieldLock besitzt ein benutzerorientiertes Design, das Schutz bietet, sobald die Nadel aus der Vene entfernt wird. So können HCPs große Blutmengen sicher und mit minimalem Unbehagen für den Patienten entnehmen. Das Gerät verfügt über flexible, strukturierte Flügel für einen sicheren Halt während der gesamten Blutentnahme und einen Daumen-aktivierten Sicherheitsmechanismus, der die Nadel nach dem Entfernen aus der Vene abdeckt und schützt – so wird das Risiko von Nadelstichverletzungen (NSI) verringert.
Unistik VacuFlip ist für sichere und unkomplizierte venöse Blutentnahmen entwickelt. Das Gerät besitzt einen ergonomischen Schutz, der nach dem Herausziehen der Nadel aus dem Arm darüber geklappt wird, um sie zu sichern und das Risiko von NSI zu senken. Die Schutzvorrichtung hat eine strukturierte Oberfläche, die den Halt bei der manuellen Aktivierung verbessert und gleichzeitig gewährleistet, dass die Finger während der Entnahme in sicherem Abstand zur Nadel bleiben.
Nadelstichverletzungen können durch falsche Handhabung oder das Versäumnis, den Sicherheitsmechanismus vor der Entsorgung zu aktivieren, entstehen. Zwar lassen sich diese Risiken durch Schulungen und Kommunikation reduzieren, trotzdem verursacht jede Verletzung beträchtliche wirtschaftliche Kosten im Gesundheitswesen, insbesondere durch Schadensersatzforderungen und Behandlungen – ganz abgesehen vom physischen und psychologischen Schaden für HCPs.
Außerdem nehmen sowohl nicht übertragbare Erkrankungen als auch die Diagnose von Krankheiten weltweit zu – jährlich werden weltweit bei über einer Milliarde Patienten Blutentnahmen mit venösen Systemen durchgeführt[1]. Nach umfassender Marktbeobachtung und Analyse aktueller Herausforderungen in der venösen Blutentnahme stellt Owen Mumford jetzt Lösungen bereit, die Bedienkomfort für Anwender, Patientenfreundlichkeit und vor allem Technologien bieten, die das NSI-Risiko minimieren.
“Das neue Portfolio für venöse Blutentnahme ist eine Premiere für Owen Mumford und ergänzt unser bestehendes Angebot im Bereich kapillare Blutentnahme um innovative Sicherheitslösungen für HCPs und Patienten. Wir haben die Geräte entwickelt, um die Schwachstellen vorhandener Produkte gezielt zu adressieren – mit moderner Technologie für mehr Komfort und weniger Risiko von NSI und Blutkontakt nach der Entnahme”, erklärt Jesper Jonsson, Director, Medical Devices bei Owen Mumford. “Die Zahl der Diagnosen nimmt zu und eine sichere, effiziente Blutentnahme ist entscheidend für eine effektive Diagnose und Behandlung. Einer aktuellen Studie des Royal College of Nursing zufolge haben Nadelstichverletzungen seit 2008 um 50 Prozent zugenommen. Obwohl Vorschriften vorschreiben, dass 100 Prozent des Personals Zugang zu sichereren Instrumenten haben sollten, bewerteten nur 45 Prozent den Zugang als ausgezeichnet und 15 Prozent als “unzulänglich bis schlecht”[2]. Aufbauend auf jahrelanger Erfahrung in der Blutentnahme und unserem konsequenten Fokus auf Sicherheit für Patienten und HCPs bringen wir Lösungen auf den Markt, die fortschrittliche Sicherheit mit Zugänglichkeit kombinieren und damit den Sektor nachhaltig verändern werden.”
Die Sicherheitsgeräte zur Blutentnahme von Owen Mumford können dazu beitragen, NSI zu vermeiden und das Risiko von fehlgeschlagenen Blutentnahmen zu reduzieren. Jedes Produkt ist mit anderen gängigen Blutentnahmesystemen kompatibel, sodass HCPs mit minimaler Umstellung neue Lösungen integrieren können. Weitere Informationen zur Produktreihe finden Sie unter www.owenmumford.com/en/medical-devices/venepuncture.
Referenzen
1. Internationale Verbreitung der Nutzung peripherer intravenöser Katheter. Alexandrou E et al, (2015) J. Hosp. Med 10, S. 530-533.
2. Blood and Body Fluid Exposures in 2020. Ergebnisse einer Umfrage unter RCN-Mitgliedern (2020) Royal College of Nursing, 20 Cavendish Square, London, W1G 0RN; RCN Publication Code: 009 687. www.rcn.org.uk/publications, S. 24.