UniSafe® Whitepaper

Einleitung

Für vorgefüllte Sicherheitsgeräte wird ein Marktwachstum auf das Dreifache bis 2020 erwartet: von 250 Milliarden US-Dollar (205 Milliarden Pfund) auf 797 Milliarden US-Dollar. Allein zwischen 2017 und 2018 wird mit einem jährlichen Anstieg von 34 % die größte Wachstumsrate prognostiziert1.

Pharmaunternehmen und Gesundheitsdienstleister stehen gleichermaßen vor einem Wandel der Marktnachfrage. Die Sicherheit und das Vertrauen der Patienten müssen im Mittelpunkt einer effektiven Therapie stehen.

Auch Vorschriften der letzten Jahre fordern dies ein, und Sicherheitsinjektionsgeräte sind zu einem der zentralen Schwerpunkte für Gerätesolutions geworden. Sie verbessern nicht nur die Patientenerfahrung und fördern eine breitere Anwendung der Therapie (durch eine sicherere und effektivere Anwendung), sondern ermöglichen dem Gesundheitssystem durch die eigenständige Anwendung durch den Patienten auch langfristige wirtschaftliche Vorteile.

Behördliche Vorschriften und die Nachfrage der Endnutzer sind zu zwei starken Treibern in der Entwicklung von Medizinprodukten geworden. In der Folge gab es große Fortschritte in der Innovation und Technologie rund um das Design und die Nutzung von Sicherheitsgeräten.

Hintergrund

Der aktuelle Markt besteht größtenteils aus zurückziehbaren und nicht zurückziehbaren Sicherheits­spritzen, die durch eine Feder ausgelöst werden. Dies führte bislang zu Herausforderungen, wie unbeabsichtigter Aktivierung (etwa während des Transports) oder Unterdosierung, wenn es für den Anwender schwierig ist, die vollständige Verabreichung der Dosis optisch zu bestätigen (z.B., wenn eine Feder die Sicht vorne im Spritzenkörper versperrt).

Solche Szenarien können sich negativ auf die Wirksamkeit der Behandlung auswirken – der Patient erhält möglicherweise nicht die korrekte Dosis, das Gerät ist unterfüllt, und es kann Unbehagen bei der Anwendung sowie ein Verletzungsrisiko entstehen. Diese Faktoren erschweren die kontinuierliche Therapie.

Mit einem fundierten Verständnis für Langzeitbehandlungen und Injektionen, kombiniert mit erstklassiger Forschung, Design-Expertise und Ingenieurskompetenz, hat Owen Mumford Pharmaceutical Services den Bedarf des Marktes nach einer sichereren und effektiveren Spritze erkannt und darauf reagiert.

UniSafe® wurde entwickelt, um das Vertrauen der Patienten bei Injektionen zu stärken und die möglichen Risiken und Herausforderungen herkömmlicher gefederter Spritzen auszuschließen.

Evaluationsziel

Beim Design von UniSafe® stand eine patientenorientierte, auf Sicherheit ausgerichtete Anwendung im Fokus – unter gleichzeitiger Reduzierung potenzieller Behandlungsbarrieren (schmerzhafte Anwendung, klobiges Design, unangenehme Handhabung).

Das Ziel ist herauszufinden, ob das Design von UniSafe® Patienten bzw. Endanwendern eine komfortable, sichere und effektive Therapie ermöglicht. METHODE Eine Studie wurde durchgeführt, an der 50 Pflegekräfte und 57 Patienten teilnahmen, die Injektionen bei verschiedenen Indikationen in den Bereichen Rheumatologie, Onkologie, Pneumologie, Kardiologie und Gastroenterologie durchführten oder erhielten. Alle wurden eingeladen, das Geräte-Design kennenzulernen. Die Studie wurde von einem unabhängigen Forschungsinstitut durchgeführt2.

Methode

Eine Studie wurde durchgeführt, an der 50 Pflegekräfte und 57 Patienten teilnahmen, die Injektionen bei verschiedenen Indikationen in den Bereichen Rheumatologie, Onkologie, Pneumologie, Kardiologie und Gastroenterologie durchführten oder erhielten. Alle wurden eingeladen, das Geräte-Design kennenzulernen. Die Studie wurde von einem unabhängigen Forschungsinstitut2 durchgeführt.

Ergebnisse und Diskussion

Das Feedback der Studie zeigte, dass UniSafe® als intuitiv in der Anwendung angesehen wurde und zu einem hohen Vertrauenswert bei der Medikamentenapplikation führte.

Die folgenden Schlüsselfaktoren des Gerätedesigns spielten hierbei eine wichtige Rolle:

• UniSafe® wurde so entwickelt, dass die vorgefüllte Spritze frei einsehbar bleibt. Dadurch können Anwender das Medikament und die Beschriftung erkennen, ohne die Spritze drehen zu müssen, was das Risiko einer Unterdosierung verringert. In der Studie gaben 94 Prozent der Pflegekräfte an, dass das Medikament in UniSafe® vor der Injektion leicht zu sehen sei; 89 Prozent der Patienten sagten, UniSafe® erleichtere ihnen die Einschätzung, dass die gesamte Dosis verabreicht wurde.
• Darüber hinaus wurde das Gerät mit einem festen Griff ausgestattet, um Anwendern und medizinischem Fachpersonal Sicherheit bei der Verabreichung zu gewährleisten. Für 88 Prozent der befragten Pflegekräfte und über 75 Prozent der Patienten war der Griff ein entscheidender Aspekt im Design von UniSafe®, insbesondere für das Vertrauen, dass das Gerät während der Anwendung nicht aus der Hand rutscht.
• UniSafe® wurde mit einem größeren, ergonomisch geformten Kolbenkopf und einer glatteren, integrierten Fingerauflage gestaltet – für ein angenehmeres und integriertes Handling. So können Anwender das Gerät unabhängig von Handgröße, Fingerfertigkeit oder Zustand sicher und intuitiv verwenden. Das Gerät eignet sich somit für alle Patiententypen. In der Studie waren 82 Prozent der Pflegekräfte überzeugt, dass ihre Patienten UniSafe® als intuitiv empfinden würden, während 83 Prozent der Patienten angaben, sich mit dem Gerät sicherer zu fühlen.

Fazit

Die Studie zeigt, dass das Design von UniSafe® sich zuerst an den Bedürfnissen der Patienten orientiert: für eine sichere und angenehme Anwendung. Durch den ‘patientenorientierten Ansatz’ ist das Gerät intuitiv und einfach zu bedienen und bietet dem Anwender zusätzliche Sicherheit.

Das patientenorientierte Design entwickelt sich ständig weiter; Owen Mumford Pharmaceutical Services arbeitet intensiv mit Pharmapartnern daran, Produkte an den steigenden Bedarf injizierbarer Therapien anzupassen.

Der Markt für Sicherheitsspritzen wird von 2013 bis 2019 voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate von 9,7 % zulegen, da das Bewusstsein für Gesundheit und Sicherheit steigt3. Hersteller, die ein patientenorientiertes Design anwenden, reagieren darauf und passen sich an Marktentwicklungen sowie Kundenwünsche an. Nachfrage und Entwicklung injizierbarer Geräte sind ein ständiger Rückkopplungsprozess zwischen Anwender und Hersteller; ihre Weiterentwicklung ist entscheidend, um Therapietreue zu fördern und Patienten eine erfolgreiche Selbstbehandlung zu ermöglichen.

Mit bis zu 16 Milliarden Injektionen pro Jahr wird von Herstellern erwartet, dass sie Geräte anbieten, die für Patienten wie Fachpersonal intuitiv, sicher und einfach zu bedienen sind.