Auto-Injektoren sind ein praktisches und effektives Mittel zur Verabreichung von subkutanen Injektionen und werden seit den 1980er Jahren von Fachkräften im Gesundheitswesen eingesetzt. Heute führen verschiedene Faktoren zu einem verstärkten Einsatz, darunter eine alternde Bevölkerung mit einer höheren Anfälligkeit für chronische Erkrankungen sowie der Trend, Patienten außerhalb stationärer Einrichtungen zu behandeln, um die Gesundheitskosten zu senken. Zusätzlich hat das Aufkommen und die zunehmende Bedeutung von Biologika und Biosimilars dazu geführt, dass Formulierungen mit geringem Volumen für die subkutane Verabreichung entwickelt wurden.
Vorteile von Auto-Injektoren für Patienten
Auto-Injektoren bieten Patienten vor allem die Möglichkeit, ihre Medikamente diskret und selbstständig im eigenen Zuhause zu verabreichen, ohne dass medizinisches Fachpersonal anwesend sein muss. Die praktische Anwendung unterstützt Patienten dabei, mehr Eigenverantwortung für ihre Behandlung zu übernehmen und so die Therapietreue und die Behandlungsergebnisse zu verbessern.
Mehr Flexibilität durch Plattform-Geräte
Ursprünglich wurden Auto-Injektoren als individuelle Speziallösungen für spezifische Medikamente von Pharmaunternehmen entwickelt. Mittlerweile setzt die Branche verstärkt auf Plattform-Geräte. Der Plattformansatz bietet eine effiziente und flexible Lösung für die pharmazeutische Industrie und ergänzt optimal den Entwicklungsprozess und Zeitrahmen von Medikamenten. Die Basisplattform ist vielseitig ausgelegt, um unterschiedliche Verabreichungsoptionen für verschiedene Formulierungen abzudecken. Gleichzeitig reduziert sie den Testaufwand über eine große Bandbreite unterschiedlicher Formulierungen hinweg.

Vielseitigkeit und Flexibilität
Nach der Pionierentwicklung von Auto-Injektoren Mitte der 1980er Jahre hat Owen Mumford Pharmaceutical Services nun mit Stolz einen Plattform-Auto-Injektor vorgestellt, der neue Maßstäbe in puncto Flexibilität und Vielseitigkeit setzt.
Mit einer kompakten und diskreten Größe von 162mm x 18mm ist Aidaptus sowohl mit einer 1ml- als auch mit einer 2,25ml-Fertigspritze (im selben Gerät) kompatibel und benötigt dabei nur wenige wechselbare Teile. Besonders bemerkenswert ist der neuartige Kolben mit Auto-Adjust-Technologie, der verschiedene Füllvolumina der Spritze ohne Gerätewechsel ermöglicht. Beide Schlüsseleigenschaften bieten der Pharmaindustrie wesentliche Vorteile, insbesondere bei der Auswahl von Geräten und bei Formulierungsänderungen, die während der Entwicklung und über den gesamten Produktlebenszyklus von injizierbaren Medikamenten üblicherweise auftreten.
Darüber hinaus kann die Möglichkeit, das Medikamentenvolumen anzupassen und dabei das gleiche Gerät zu verwenden, während der klinischen Studienphasen einen erheblichen Vorteil bieten. Denn oft sind Anpassungen der Dosierung erforderlich, um die optimale Wirksamkeit und Anwendungsfrequenz für die jeweilige Zielgruppe zu bestimmen. Darüber hinaus bietet die Option, zwischen einer belüfteten oder einer Vakuumabfüllung zu wählen, zusätzliche Flexibilität und eine Auswahl an Partnern für Lohnabfüllungen.
Der Aidaptus Auto-Adjust-Kolben wurde entwickelt, um das Auftreten von Container Closure Integrity (CCI)-Verletzungen zu verhindern, indem er eine Rückbewegung des Stopfens im Zylindermantel der Spritze begrenzt. Der Auto-Adjust-Kolben und weitere Maßnahmen zur CCI-Sicherung sind besonders wichtig, um das Risiko des Eindringens von Mikroorganismen während des Transports des Produkts von der Herstellung bis zum Patienten auszuschließen.
Zur Vermeidung des Problems von gelegentlich auftretenden “nassen Injektionen” bei Auto-Injektoren verfügt Aidaptus über eine automatisch druckaktivierte Nadelführung, die für ein gleichmäßiges Anwendererlebnis sorgt. Aidaptus bietet zudem eine zweiphasige Nadeleinführung und Medikamentenabgabe, die voneinander unabhängig gesteuert werden. Dies bedeutet, dass die Abgabe des Medikaments erst erfolgt, wenn die Nadel vollständig in der Haut des Patienten platziert ist, wodurch ein Auslaufen vor der Injektion verhindert wird. Außerdem hilft diese Doppelmechanik, Brüche der Spritze zu vermeiden.

Sicherheitsmerkmale und einfache Handhabung
Beim Design eines Geräts mit Nadel oder spitzem Gegenstand ist es entscheidend, internationale Sicherheitsvorschriften zur Stichverletzungsprävention einzuhalten. Die Nadel von Aidaptus bleibt während des gesamten Injektionsvorgangs verborgen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Nach der Injektion verriegelt der Sicherheitsschutz automatisch, sodass die Nadel nicht mehr freigelegt werden kann. Außerdem ist die Nadel in einem Sicherheitsschutz eingebettet, um auch Patienten mit Nadelscheu ein sicheres Gefühl zu vermitteln.
Aidaptus gibt akustische und visuelle Signale für maximale Transparenz während des Injektionsprozesses. Es sind deutliche Klicks am Anfang und Ende der Medikamentenabgabe hörbar, und ein leuchtend gelber Kolben im Sichtfenster bestätigt, dass die Dosis vollständig abgegeben wurde. Das Gerätefenster ist ausreichend groß, um das Medikament vor der Anwendung deutlich zu erkennen. So kann der Nutzer die Klarheit und Farbe des Medikaments überprüfen. Bei einer 1ml-Dosis sind 80% vor der Anwendung durch das Fenster sichtbar. Da keine inneren Mechanismen durch das Fenster sichtbar sind, ist eine problemlose und klare Ansicht gewährleistet und gibt dem Anwender Sicherheit.

Vorteile für Ihr Unternehmen
Erfahren Sie, wie Aidaptus Ihr Unternehmen unterstützen kann: Hier klicken oder kontaktieren Sie uns unter pharmaservices@owenmumford.com.